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Zwischen Traum und Wirklichkeit
Zwischen Traum und Wirklichkeit
0xe9...015FIn der kleinen malerischen Stadt Shöneblick, die zwischen sanften Hügeln und einem glitzernden See eingebettet lag, lebte ein junger Mann namens Felix. Tagsüber arbeitete er in der hiesigen Bibliothek, umgeben von Büchern, die von fernen Ländern und Abenteuern berichteten. Nachts jedoch war es, als betrete Felix eine andere Welt. Seine Träume waren lebhaft und so detailliert, dass sie sich von der Wirklichkeit kaum unterschieden.
In diesen nächtlichen Stunden verlebte Felix prächtige Feste in mittelalterlichen Schlössern, segelte über unbekannte Meere zu exotischen Inseln oder wanderte durch magische Wälder, die von seltsamen und wundervollen Kreaturen bewohnt wurden. So lebhaft waren diese Träume, dass er beim Erwachen oft das Gefühl hatte, wirklich dort gewesen zu sein.
Eines Nachts träumte Felix von einem verborgenen Garten, umgeben von hohen Steinmauern und nur durch ein großes, eisenbeschlagenes Tor zugänglich. Inmitten des Gartens stand ein alter, verwitterter Brunnen, dessen Wasser kristallklar war. Eine geheimnisvolle Stimme hauchte ihm zu, dass er im Wachleben den Garten finden solle, da dieser ihm den Schlüssel zum Verständnis seiner Träume bieten würde.
Am nächsten Morgen begann Felix, angetrieben von der Vision des Gartens, durch Shöneblick zu streifen, aber keinem der Bewohner war ein solcher Ort bekannt. Trotzdem gab er nicht auf und eines Tages, als er schon fast die Hoffnung verloren hatte, stieß er auf eine alte, mit Efeu bedeckte Mauer und entdeckte das eisenbeschlagene Tor.
Ohne zu zögern, schob er es auf und fand sich im Traumgarten wieder. Zum Brunnen gehend, blickte er in das Wasser und erkannte darin Szenen aus seinen Träumen, die sich mit Bildern der Wirklichkeit vermischten. In diesem Moment verstand er, dass die Trennlinie zwischen Traum und Wirklichkeit nicht so klar war, wie er gedacht hatte. Der Garten wurde sein Rückzugsraum, ein Ort, an dem er Inspirationen für sein waches Leben schöpfte und in den er sich immer dann zurückzog, wenn die Realität zu schwer auf seinen Schultern lastete.
In der Welt "Zwischen Traum und Wirklichkeit" lernte Felix, beide Sphären zu umarmen und das Geheimnisvollste im Alltäglichen zu entdecken. Ein Ort, wo Träume die Farben des Lebens leuchtender malten und die Wirklichkeit mit den Tönen der Phantasie harmonierte.
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